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Freitag, 29.03.2024

Bauausschuss für bessere Kontrolle technischer Anlagen – Empfehlung: Gebäudemanager und Wartungsverträge

Bevor sich der Bau- und Planungsausschuss der Samtgemeinde Sittensen in seiner jüngsten Sitzung an die Haushaltsberatungen machte, äußerte Sven Evers, Leiter der KGS, sein Unverständnis über die Entscheidung der Ratsmehrheitsgruppe aus SPD-WFB-Grünen, dass Fachausschüsse künftig bauliche Maßnahmen bis zu einer Summe von 30.000 Euro selbst beschließen können, für alle anderen weiterhin der Bau- und Planungsausschuss zuständig ist. „Warum wurde das geändert? Jetzt müssen wir uns mit zwei Ausschüssen auseinandersetzen, was es uns als Schule nicht einfacher macht. Bislang hat sich der Bauausschuss verantwortlich gekümmert und verfügt auch über Erfahrungswerte. Ich kann die Entscheidung nicht ganz verstehen." Herbert Osterloh, Vorsitzender der Mehrheitsgruppe, erklärte: „Wir erhoffen uns dadurch verkürzte Wege und schnellere Entscheidungen. Die Fachausschusse hatten bislang keinerlei Spielraum, selbst über Anschaffungen von nur 100 Euro konnten nicht sie, sondern nur der Bauausschuss entscheiden."

Auch Johann Burfeind (CDU) übte Kritik: „Diese Trennung kann ich auch nicht nachvollziehen. Das ist alles doppelt gemoppelt, denn jetzt haben wir als Bauausschuss eine Bereisung der Schulen unternommen, der Schulausschuss muss das aber auch noch machen." Wie dem auch sei, der Beschluss steht, das Gremium widmete sich sodann dem Haushaltsentwurf. 50.000 Euro waren ursprünglich für die Sanierung der Elektroinstallationen an der Grundschule Sittensen veranschlagt. Aber: Der Ansatz musste um 100.000 Euro erhöht werden wurde, weil die Hausalarmierung und die Sicherheitsbeleuchtung auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.

Thomas Kannenberg (SPD) regte eine dezentrale Versorgung der Beleuchtung an. „Wenn sowieso Leitungen gelegt werden, können auch Kabel zu den Notausgängen gezogen werden." In dem Zusammenhang machte er sich für die Ausarbeitung von detaillierten Wartungsverträgen sowohl für technische Anlagen als auch für Brandmeldeanlagen in Schulen und öffentlichen Gebäuden stark. „Es ist zwingend erforderlich, technische Einrichtungen kontinuierlich durch ein Fachunternehmen überprüfen zu lassen", bedeutete er.

Das Gremium signalisierte Zustimmung, zumal die Mitglieder bei der Bereisung vor allem bei der Grundschule deutliche Mängel im Bereich der Elektroinstallationen im Altbestand ausgemacht hatten. Dirk Detjen (CDU) forderte die Verwaltung auf, eine Stellungnahme der dafür verantwortlichen Firma einzuholen. Herbert Osterloh regte an, sich Gedanken über die personelle Verstärkung des Bauamtes durch einen „Gebäudemanager" zu machen, auch im Hinblick auf die Prüfung der Nachhaltigkeit von technischen Anlagen. Diese zusätzlichen Aufgaben könne das Bauamt nicht übernehmen. (hm)

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