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Freitag, 29.03.2024

Tiste: Haushalt mit Defizit - Keine Teilnahme an historischer Bilderausstellung

Die Gemeinde Tiste kann ihren Haushalt nicht ausgleichen. Es besteht ein Minus von 78.400 Euro. Geschuldet ist das zahlreichen Unterhaltungsmaßnahmen, die durchgeführt werden müssen. Bürgermeister Stefan Behrens zufolge sind dies die Befestigung eines Wirtschaftsweges, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED und als größte Posten die Erneuerung des Regenwasserkanals in der Langen Straße (270.000 Euro), der Endausbau der Straße im Baugebiet Kornfeld (20.000 Euro) sowie der Abwasserbeitrag für das neue Baugebiet in Höhe von 60.000 Euro. Das Zahlenwerk wurde einstimmig genehmigt.

Ballfangnetz wird angeschafft

Im August letzten Jahres hatte der Gemeinderat einen Antrag des örtlichen Sportvereins auf Anschaffung eines Ballfangnetzes abgelehnt. In der jüngsten Sitzung votierte der neue Rat einmütig dafür. Begründung: „Der TuS hat jetzt ausführlich die Notwendigkeit erklärt. Demzufolge schlägt während des Fußballspielbetriebes der Ball vom Parkplatz des Sporthauses auf die vorbeiführende Straße auf. Wegen unserer Pflicht zur Verkehrssicherung müssen wir etwas machen", gab Behrens zu verstehen.

Entgegen dem Antrag auf vier Meter Netzhöhe entschied der Rat, dass es sechs Meter hoch und darüber hinaus hoch- oder zusammenziehbar sein soll. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass Kinder an dem Ballfangnetz hochkletterten und sich verletzten. Frühestens zur nächsten Saison soll der Aufbau erfolgen, über die genaue Umsetzung muss noch entschieden werden. 3.500 Euro wurden für die Anschaffung veranschlagt.

Keine Teilnahme an Bilderausstellung in der Wassermühle

Einstimmig beschloss das Gremium auch, dass die Gemeinde sich nicht an der Ausstellungsreihe über historische Bilder aus den Dörfern der Börde in der Sittenser Wassermühle beteiligen wird. Es sei bereits eine Dorfchronik erstellt worden, insofern mache die Ausstellung für Tiste wenig Sinn. „Unsere Chronik reicht völlig aus", so die übereinstimmende Meinung.

Ebenso einmütig sprachen sich die Ratsmitglieder gegen eine Teilnahme am Bundeswettbewerb „Kerniges Dorf" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aus. Dabei werden Orte in ländlichen Regionen ausgezeichnet, die zukunftsfähige Ideen und Konzepte für ihre bauliche Gestaltung umsetzen, sich an die Bevölkerungsentwicklung anpassen und dabei nachhaltig mit ihren Flächen und Gebäuden umgehen. „Da wird sehr viel vorgeschrieben, zudem ist die Teilnahme sehr aufwändig. Wir haben bereits genug eigene Baustellen", waren sich alle einig. (hm)

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