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Donnerstag, 28.03.2024

Landfrauen verbringen besinnliche Weihnachtsfeier

Ein Jahr voller unterschiedlicher Aktivitäten liegt hinter dem Landfrauenverein Sittensen. Vorträge, kreative Workshops, soziale Projekte, Theaterbesucher, Ausflüge oder Reisen: Die rund 450 Mitglieder stehen nicht still. Grund genug, sich Zeit zu nehmen, um gerade in dieser oft zu hektischen Vorweihnachtszeit einen festlichen, besinnlichen Nachmittag miteinander zu verbringen – und zwar bei der traditionellen Weihnachtsfeier. Den passenden Rahmen bot gestern Nachmittag der entsprechend geschmückte Saal im Landgasthaus Zur alten Linde in Hamersen, die Tische hatten die Landfrauen aus Freetz und Lengenbostel liebevoll mit Selbstgebasteltem geschmückt. Dazu Kerzenschein und ein prächtig funkelnder Tannenbaum – das Ambiente konnte weihnachtlicher nicht sein.

Über 100 Gäste hatten erwartungsvoll an den bereits fertig zum Kaffeetrinken gedeckten Tischen Platz genommen. Und was wäre eine festliche Tafel ohne Torte? Die stand ebenfalls schon bereit. Bevor sich die Frauen dem Genuss derer hingeben durften, richtete Vorsitzende Beate Gerken zunächst einige Worte an die Landfrauen. „Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit, mit der viele Menschen ganz bestimmte Vorstellungen verbinden. Es sind Wochen, in denen Bräuche eine große Rolle spielen, eine Zeit besonderer Stimmung, der Besinnung, aber auch der Hektik."

Auch ein passendes Gedicht hatte sie dabei. Wie Advent buchstabiert werden kann, wusste Schriftwartin Angelika Behrens gleichfalls in Form eines Gedichtes zu erzählen. Die Tradition spielt auch beim Landfrauenverein eine Rolle. Insofern sind das Vorlesen des Weihnachtsbriefes des Niedersächsischen Landfrauen-Verbandes (NLV), den Part hatte diesmal Martina Klindworth vom Vorstand übernommen sowie eine Verlosung von Weihnachtssternen und sonstigen Präsenten – dazu hatte jede Besucherin beim Eintritt ein Los bekommen - feste Punkte im Programm der Weihnachtsfeier. Nicht zu vergessen das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, das auch gestern nicht fehlte.

Den Reigen von Nachdenklichem, Informativen und natürlich auch Lustigem schloss Gerhard Furtwängler aus Beverstedt mit seinem Bildervortrag über weihnachtliche Sitten und Gebräuche in Deutschland, Norwegen und den USA. Der Weltenbummler hat bereits alle Kontinente bereist und lässt in seinen Vorträgen viele Menschen an seinen Erlebnissen teilhaben. „Ich habe nicht gelebt, um zu arbeiten, sondern gearbeitet um zu leben", erklärt der 74-Jährige seine Lebenseinstellung.

Nicht ohne Grund führt er in seinem Bilderbogen über Weihnachten nach Norwegen und Amerika, denn seine Frau stammt aus Norwegen, seine Tochter lebt in Amerika. „Insofern haben wir dort oft Weihnachten gefeiert", so Furtwängler. Von vielen Begebenheiten mit Menschen in fernen Ländern weiß er zu berichten, auch was das Zwischenmenschliche angeht.

„Wenn jeder einen Fremden als Freund hätte, würde es nur Freunde auf der Welt geben", lautet seine Botschaft. Und im Hinblick auf das Weihnachtsfest: „Weihnachten ist Familie, nicht Konsum und eine Masse an Geschenken. Das Schönste, was man schenken kann, ist sich selbst." (hm)

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