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Freitag, 29.03.2024

Sparzwang: Bauausschuss streicht Wunschleistungen

Die angespannte Haushaltslage der Samtgemeinde Sittensen erfordert einen strengen Sparkurs, der sich bei den Haushaltsberatungen denn auch durch alle Fachausschüsse zieht. Auch bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses machte Vorsitzender Heiko Schmeichel (WFB) eingangs unmissverständlich klar, dass zwar diverse Wünsche von den Einrichtungen vorlägen, diese zum größten Teil aber gestrichen werden müssten. „2018 können Wunschleistungen nicht verwirklicht werden, nur sehr wichtige Dinge", waren sich auch Sozialdemokrat Diedrich Höyns und Christdemokrat Dirk Detjen einig.

Im Klartext bedeutet dies, dass zum Beispiel die Grundschule Meckelsen nach wie vor auf ein größeres Lehrerzimmer, neue Parkplätze und Fahrradständer sowie auf die Sanierung des Werkraumes warten muss. Auch die Frage nach einer Sanierung oder gar eines Neubaus der betagten Turnhalle bleibt weiterhin unbeantwortet. Das Projekt hat für die Politik zunächst keine Relevanz. „Eine neue Halle kann es in naher Zukunft nicht geben. Wenn überhaupt das Thema wieder ansteht, sollte eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für einen Neubau durchgeführt werden und ein Konzept für alle drei Maßnahmen erarbeitet werden", riet Schmeichel, der auch Bürgermeister der Gemeinde Klein Meckelsen ist.

Allerdings sollen die Wasserleitungen in der Turnhalle erneuert werden, da diese erhebliche Mängel aufweisen. Für diese Maßnahme wurden 5.000 Euro Planungskosten eingestellt. Denn: Bauamtsleiter Bernhard Goldmann zufolge muss auch für solche Arbeiten ein Planer ausgeschrieben werden.

Auch die Kooperative Gesamtschule muss auf die gewünschte Renovierung der Aula sowie auf eine neu zu schaffende Einzelsteuerung der Heizung im D-Trakt verzichten. Aber: Das Gremium sprach sich für die Anschaffung eines Treppenlifters in der Pausenhalle aus. Denn: Bislang können mobilitätseingeschränkte Schüler die Treppen nicht bewältigen und sind damit vom Geschehen im Innenbereich abgeschnitten. „Das ist ein Muss", war sich das Gremium einig. 15.000 Euro wurden dafür im Etatentwurf eingestellt. „Gut angelegtes Geld", bekräftigte Johann Burfeind (CDU).

Die Wünsche der Kindertagesstätten sowie eine geplante Oberflächenbehandlung der Gemeindeverbindungsstraße von Sittensen Richtung Hamersen (100.000 Euro) finden ebenso erst einmal keine Berücksichtigung. Eine kurze Diskussion riefen die veranschlagten Kosten von 20.000 Euro für die Pflege des neuen Busbahnhofs bei der KGS durch den Bauhof hervor.

Dirk Detjen und Johann Burfeind befanden die Summe für zu hoch und sprachen sich dafür aus, Angebote von externen Anbietern einzuholen. Zweimal wöchentlich ist laut Leiter Dietmar Keller der Bauhof beim Busbahnhof im Einsatz, um dort die Flächen sauber und in Ordnung zu halten. Letztlich kam der Ausschuss überein, es zunächst bei dem Ansatz zu belassen und ein Jahr abzuwarten, um konkrete Zahlen für den Arbeitsaufwand und den Inhalt der Tätigkeiten zu ermitteln. (hm)

 

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