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Donnerstag, 28.03.2024

A1: Fahrzeuge kollidieren - Rettungsgasse kaum gebildet

Auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen sind am Donnerstag gegen 22 Uhr zwischen den Anschlussstellen Sittensen und Elsdorf mehrere Fahrzeuge aus ungeklärter Ursache miteinander kollidiert und haben sich teilweise überschlagen.

Die Feuerwehr Sittensen musste ausrücken, da größere Mengen Betriebsstoffe ausgetreten waren. Vor Ort wurden die Verletzten bereits durch den Rettungsdienst versorgt.

Die Feuerwehrleute streuten mittels Bindemittel das ausgelaufene Öl ab. Parallel musste die Einsatzstelle umfangreich ausgeleuchtet werden. Bei dem Unfall wurden mehrere Personen leicht verletzt, eine Person musste mit dem Rettungswagen ins Rotenburger Krankenhaus verbracht werden.

Nachdem ein Fahrstreifen durch die Einsatzkräfte von Trümmerteilen befreit war, konnte der Verkehr über eine Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die Sittenser Feuerwehr beendet. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei aufgenommen. Der Gesamtschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt.

Zur Unfallursache teilt die Polizei inzwischen mit, dass 55-jähriger Autofahrer aus Scheeßel den VW T4 eines 64-jährigen Autofahrers aus Nordrhein-Westfalen überholen wollte. Dazu scherte er aus, übersah jedoch den von hinten mit hoher Geschwindigkeit herannahenden Mercedes eines 43-jährigen Mannes aus Nordenham.

Zwischen dem Renault des Scheeßelers und dem Mercedes kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß. Die Wucht der Kollision war so groß, dass der Renault zunächst gegen den VW und dann gegen die Außenschutzplanke geschleudert wurde. Von dort kam das Fahrzeug zurück und überschlug sich. Auch der T4 landete in der Mittelschutzplanke und überschlug sich.

Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich sehr schwierig, da nach Mitteilung von Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeinde Feuerwehr Sittensen, eine Rettungsgasse kaum gebildet worden sei.

Viele Verkehrsteilnehmer hätten zudem ihr Fahrzeug verlassen und seien für vorbeikommende Einsatzkräfte aufgrund der Dunkelheit kaum zu erkennen gewesen. „Sie haben sich dadurch in Lebensgefahr begeben", so Schröder.

Fotos: A. Schröder

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