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Freitag, 29.03.2024

Kogge zweiter stellvertretender Bürgermeister

Einvernehmlich hat der Rat der Gemeinde Hamersen in seiner jüngsten Sitzung Dieter Kogge zum zweiten stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Darüber hinaus wurde über den Haushalt 2018 beraten und das Zahlenwerk bei einer Enthaltung genehmigt. Es schließt zwar mit einem geringen Defizit von 16.200 Euro ab, gilt aber als ausgeglichen, weil in den Folgejahren wieder ein Plus zu erwarten ist – auch durch die Erhöhung der Gewerbesteuer im letzten Jahr von 360 auf 380 Prozentpunkte. Die Gemeinde muss aber auch die Anhebung der Samtgemeinde-Umlage verkraften, die nun mit rund 180.000 zu Buche schlägt, was Mehrkosten von rund 30.000 Euro bedeutet.

„Insgesamt sieht unser Haushalt erfreulich aus. Ich bin total zufrieden", so Bürgermeister Gerd Kaiser. Investitionen stehen auch an. Bedingt durch das Baugebiet Hamersring soll die Bushaltestelle vom Grundstück Nummer acht an der Scheeßeler Straße etwa 150 Meter weiter südlich in Richtung Scheeßel verlegt werden. Die Kosten sind mit 45.000 Euro veranschlagt. Am neuen Standort soll auch eine „Schwarzampel" installiert werden, um vom Baugebiet aus ein sicheres Überqueren der Fahrbahn zu gewährleisten. Kostenpunkt: rund 28.000 Euro. Die Gemeinde erwartet aber Kaiser zufolge für beide Maßnahmen Zuschüsse aus Landesmitteln.

Jeweils 8000 Euro sind in 2018 und 2019 für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED angesetzt. „Dann wird diese Maßnahme abgeschlossen sein", erklärt Kaiser. 7000 Euro sind für die Verbreiterung des Osteweges um 80 Zentimeter geplant. Ein größerer Posten ist die Sanierung des Wirtschaftsweges Willöh, denn dafür fallen Kosten von etwa 40.000 Euro an.

Der Grundstücksverkauf im neuen Baugebiet Hamersring verläuft nach Aussage von Kaiser sehr erfreulich, denn in einem Jahr wurden schon elf Flächen verkauft. Die Häuslebauer sind bereits angefangen. Zwei weitere Verkäufe sind für 2019 geplant.

Aber: Was den Rat betrüblich stimmt, sind die Unwägbarkeiten durch den Nachbarschaftswiderspruch eines Grundstücksanliegers, der in einer benachbarten Ortschaft wohnt. Das führt zu großen Verunsicherungen, vor allem bei den Bauwilligen. „Wir streben eine Lösung an", gibt sich der Bürgermeister hoffnungsvoll. (hm)

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