JavaScript ist in Ihrem Browser deaktiviert! Bitte aktivieren Sie JavaScript für Treffpunkt-Sittensen, da die Seite ansonsten nicht korrekt funktioniert.
Freitag, 29.03.2024

Kirche jetzt mit Brandmeldeanlage

Brände gefährden Leben und Sachwerte. Je länger ein Brand unerkannt bleibt, desto größer wird die Gefahr. Eine automatische Brandmeldeanlage schützt vor diesem Risiko.  Strategisch richtig platzierte Melder können ein Feuer bereits in der Schwelphase erkennen. So kann es noch mit einfachen Mitteln gelöscht werden. Die Anlage reagiert, bevor ein Gebäude im Vollbrand steht. Auch die St. Dionysius-Kirche in Sittensen ist jetzt mit einer solchen Gefahrenmeldeanlage ausgestattet.

Der Sicherheitsausschuss der Kirchengemeinde, dem Dr. Heiko William vorsteht, hat sich für diese Maßnahme eingesetzt. „Wir sind jetzt mit einem deutlichen Zeitgewinn zwischen dem Ausbruch und dem Sichtbarwerden eines Feuers gewappnet", freut sich Pastor Sven Kahrs. Dem Ausschuss zollt er großes Lob für sein Engagement, wenn es um sicherheitsrelevante Themen geht. „Es wurde schon viel umgesetzt, unter anderem auch im Bereich des Arbeitsschutzes oder der Bestuhlung", so Kahrs.

„Das war ein großes Projekt, das auch im Kirchenvorstand intensiv beraten wurde", ergänzt Dr. William. Der „Installateur" der Anlage, Thomas Meyer von der Firma TMT Brand- und Einbruchschutz, habe viel Arbeit geleistet. Nicht ohne Grund: Etliche Brandmelder galt es anzubringen und miteinander zu verbinden, sei es über Kabel oder Funkmodule: zwei im Turm, vier auf dem Dachboden, weitere im Altarraum, Heizungsraum, in der Sakristei und auf der Orgelempore.

Sie sind fest installiert und überwachen die Umgebung auf Rauch oder Hitze. „Die Anlage dient der Brandfrüherkennung. Herzstück ist die Meldezentrale. Bei ihr laufen die Ereignismeldungen zusammen und werden sicher verarbeitet. Der Sensor meldet Rauch oder eine erhöhte Raumtemperatur und warnt, bevor das Feuer ausbricht. Er löst ein akustisches Signal aus und sendet per SMS eine Nachricht aufs Handy", erklärt Meyer.

Die Alarmierung geht an Pastoren, Mitglieder des Kirchenvorstandes und an den Küster, aber auch Meyer bekommt eine Meldung. Eine Aufschaltung an die Feuerwehreinsatzleitzentrale ist damit nicht verbunden.

Die Kosten für die Brandmeldeanlage trägt die Kirchengemeinde allein. „Einen Zuschuss von der Landeskirche gibt es dafür leider nicht", bedauern die Initiatoren. Wartungen werden regelmäßig durchgeführt, auch um mögliche Fehlalarmierungen zu minimieren. (hm)

Foto: Thomas Meyer erklärt Pastor Sven Kahrs, Birgit Mahnken und Gisela Meyer vom Kirchenvorstand sowie Dr. Heiko William, Vorsitzender des Sicherheitsausschusses die Brandmeldezentrale.

powered by webEdition CMS