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Freitag, 29.03.2024

Mängel bei Schwerlastkontrollen

Einen genauen Blick auf den Schwerlastverkehr der Hansalinie A1 haben Beamte der Autobahnpolizei gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Zeven und Rotenburg geworfen. Mehr als fünfzig Fahrzeuge aus den meisten der EU-Zulassungsstaaten gerieten in die Kontrollen. Einige Berufskraftfahrer verstießen gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Ihre häufigste Antwort war: "Ihr wisst doch, wie es abends auf den Parkplätzen aussieht. Wenn du um 17 Uhr nicht auf einem Parkplatz stehst, dann hast du verloren".

Die Polizisten bemängelten in anderen Fällen auch mangelhaft gesicherte Ladung. Nach kleineren Nachsicherungsarbeiten konnten die Fahrer ihren Weg fortsetzen. Aber auch Reifen wurden beanstandet. In einem Fall waren die Mängel so gravierend, dass der verantwortliche Kraftfahrer einen Reifen an Ort und Stelle musste, damit er weiterfahren durfte.

Anderen Fahrer wurde gestattet, bis zu ihrem Betriebshof zu fahren, um dort die schlechte Bereifung zu wechseln. Mit einer umfangreichen Anzeige müssen der Fahrer, der Verlader und der Absender eines Gefahrguttransportes rechnen. Ein Gefahrgutbehältnis war beschädigt - glücklicherweise trat kein Gefahrgut aus. Weil auch wichtige Angaben in den Beförderungspapieren fehlten, wurde der Transport gestoppt.

Insgesamt fiel den Beamten bei den Kontrollen auf, dass sich viele Unternehmen mittlerweile Arbeitnehmer aus sogenannten Billiglohnländern bedienen. In einem Fall kam ein Kraftfahrer sogar von den Philippinen.

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