JavaScript ist in Ihrem Browser deaktiviert! Bitte aktivieren Sie JavaScript für Treffpunkt-Sittensen, da die Seite ansonsten nicht korrekt funktioniert.
Freitag, 29.03.2024

"Daseinsvorsorge": Gemeinde will Fördermittel beantragen

Das Bundesbauministerium und die Länder haben 2010 das Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke" gestartet, das einen Baustein der „Initiative Ländliche Infrastruktur" des Bundes darstellt. Bund und Länder unterstützen mit dem Programm insbesondere kleinere Städte und Gemeinden in dünn besiedelten, ländlichen, von Abwanderung bedrohten oder vom demografischen Wandel betroffenen Räumen.

Sie sollen als wirtschaftliche, soziale und kulturelle Ankerpunkte für das Umland zukunftsfähig gemacht werden, um langfristig die Lebensqualität und Attraktivität der Kommunen zu stärken. Die Gemeinde Sittensen möchte die Aufnahme in dieses Programm beantragen. Das teilte Gemeindedirektor Stefan Miesner dem Planungsausschuss in der jüngsten Sitzung mit.

Nach seinen Worten ist im ersten Schritt die Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie als Antrag erforderlich, der bis zum 31. Mai 2019 abgegeben werden muss, im zweiten Stepp die Erstellung eines Entwicklungs- und Handlungskonzeptes bis Mai 2021.

Wie Miesner ausführte, wird danach entschieden, ob eine Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm erfolgt. Gelingt das, kann die Förderung investiver Maßnahmen „im Rahmen der infrastrukturellen Daseinsvorsorge" beantragt werden. Die Förderquote beträgt seinen Worten zufolge 66,6 Prozent.

Darüber hinaus ist es auch möglich, Förderanträge in anderen Städtebauprogrammen des Landes zu stellen. Er regte an, dass sich die Gemeinde überlegt, was sie sich im Rahmen der Planungen des VfL Sittensen zur Errichtung eines Sport- und Bewegungsparks bei der KGS vorstellen kann, dort zu etablieren.

Auch die Anlieger sollen einbezogen werden. Auf Vorschlag von Bürgermeister Diedrich Höyns werden sich ebenso die Fraktionen dazu Gedanken machen und diese zur Gemeinderatssitzung am 28. Februar einbringen. Ausschussmitglied Eike Burfeind plädierte dafür, dass auch der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben wird, Ideen und Anregungen einzubringen. (hm)

powered by webEdition CMS