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Freitag, 29.03.2024

Kunstschüler der KGS stellen aus

Unter dem Titel „Zwischen Krieg, Fortschritt und Gefühlen - Schule in Sittensen im Wandel der Zeit" zeigt das Handwerkermuseum gemeinsam mit der Kooperativen Gesamtschule Sittensen vom 8. bis zum 29. März Arbeiten des Leistungskurses Kunst. Die Schülerwerke thematisieren die Spuren, die Schule in Menschen hinterlässt, aber auch welche Spuren Menschen in Schulen hinterlassen.

Das nicht eben einfach zu behandelnde Thema wurde seit September auf verschiedene Weise aufgearbeitet. So haben Schüler im Vorfeld Interviews mit Menschen unterschiedlichen Alters geführt, unter anderem mit Bewohnern des Wohn- und Pflegezentrums Up'n Kamp in Sittensen oder Befragungen vor örtlichen Supermärkten vorgenommen. Ihre Aussagen führten im Ergebnis zu völlig anders gearteten Werken.

„Herausgekommen ist eine bunte und vielfältige Mischung mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Techniken. Die freie Motivwahl hat Rechnung getragen", führt die betreuende Lehrerin, Friederike Neuber-Ahrens, aus. Die Kunstschüler widmeten sich der Malerei, fertigten Zeichnungen oder Skulpturen an, fotografierten oder entwarfen Modelle, die den Wandel des Schullebens von der Vergangenheit in die Zukunft mit dem Aufblühen des Schulsystems darstellten, sowohl baulich, räumlich oder in der technischen Unterrichtsausstattung.

Die Interviews inspirierten eine Schülerin dazu, ein Tagebuch anzulegen und eine Audioaufnahme über das Gespräch mit ihrer Großmutter anzufertigen. Die künftigen Abiturienten haben auch festgestellt, dass der Krieg das Schulleben seinerzeit erheblich beeinflusst hat.

In Abstimmung mit Museumsleiterin Kerstin Thölke durften sie die Präsentation ihrer Exponate im Ausstellungsraum der Wassermühle selbst gestalten. Die Stellwände wurden verschoben, um mehr Raum zu schaffen und die Ausstellung so zu gliedern, dass Schwerpunkte gesetzt werden können. Thölke freut sich über die Zusammenarbeit mit den jungen Leuten: „Mir macht das viel Spaß, meine Tür steht immer offen."

Sie verknüpft damit auch die Hoffnung, dass jüngere Besucher den Weg in die Wassermühle, in das Handwerkermuseum und in die Ausstellung finden. „Uns liegt ebenso daran, Schule und den Ort eng zu verknüpfen", ergänzt Neuber-Ahrens. Die Ausstellung findet anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der KGS Sittensen statt und ist ab dem 8. März innerhalb der Museumsöffnungszeiten – sonntags von 14 bis 18 Uhr - und nach Vereinbarung geöffnet.

Sie endet mit einer Finissage mit geladenen Gästen am 29. März. In dem Rahmen wird auch zurückgeblickt und ein Fazit aller Beteiligten gezogen. Kerstin Thölke ist im Handwerkermuseum telefonisch unter 042828/93001653 oder per Mail: handwerkermuseum@sg.sittensen.de zu erreichen. (hm)

Foto: Die Schüler des Leistungskurses Kunst, Lehrerin, Friederike Neuber-Ahrens (rechts) und Museumsleiterin Kerstin Thölke freuen sich über die Zusammenarbeit und hoffen auf eine gute Besucherresonanz.

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