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Donnerstag, 28.03.2024

Bauausschuss will häufiger tagen

Dirk Detjen, Vorsitzender des Bau- und Planungsausschusses der Samtgemeinde Sittensen, plädierte bei der jüngsten Sitzung dafür, künftig Sitzungen „über das Erforderliche hinaus" abzuhalten: „Der Bauausschuss ist das wichtigste Gremium der Samtgemeinde, wir haben viel Geld zu bewegen. Es geht nicht darum, die Farben von Dachpfannen und Ziegelsteinen auszuwählen, wir haben deutlich wichtigere Themen und Projekte zu bewältigen", so seine Meinung.

Insofern macht er sich dafür stark, wie in der Vergangenheit bereits geschehen, regelmäßig Bereisungen vorzunehmen und jede samtgemeindeeigene Einrichtung sowie Gebäude und Straßen in Augenschein zu nehmen und auf Erhalt und Pflege zu prüfen. Auch der Austausch mit den jeweiligen Leitungen soll in dem Zuge stattfinden.

Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller verwies auf das Ampelsystem, das in Bezug auf Bauprojekte im Bauamt eingeführt worden sei. Dabei werde unterschieden nach unbedingt notwendigen, mittelfristig und langfristig zu schiebenden Maßnahmen.

„Der Haushalt ist entsprechend getaktet, einen vernünftigen Erhalt können wir nicht mehr gewährleisten. Die Infrastruktur fahren wir auf Verschleiß und können nur die Funktionstüchtigkeit bewahren. Aus baufachlicher Sicht ist nur das, was der Haushalt hergibt, umzusetzen."

Ausschussmitglied Stefan Behrens gab ihm Recht: „Es handelt sich um politische Entscheidungen. Dass auf Verschleiß gefahren wird, ist nicht aufs Bauamt zurückzuführen. Wir haben aus Kostengründen und finanzieller Not immer wieder einfach viel geschoben."

Auf Anregung des Ausschussvorsitzenden kam das Gremium überein, sich zunächst einmal monatlich zu treffen, auch, um die neuen Mitglieder in die Materie einzuführen. Detjen richtete ebenfalls an das Bauamt die Bitte, den Mitgliedern mehr regelmäßige Informationen zukommen zu lassen. (hm)

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