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Freitag, 29.03.2024

Flucht über Autobahn endet nach 161 Kilometern

Nach einer Verfolgungsfahrt über eine Distanz von 161 Kilometern haben Beamte der Autobahnpolizei Sittensen am Sonntagabend die halsbrecherische Fahrt eines 51-jährigen Mannes an der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen stoppen können. Kurz vor 19 Uhr waren die Beamten an der Anschlussstelle Elsdorf in Fahrtrichtung Bremen auf seinen Mercedes aufmerksam geworden.

Eine Überprüfung der Lüneburger Zulassung ergab, dass die Kennzeichen eigentlich für einen Ford ausgegeben waren. Um das auf dem Parkplatz Glindbusch genauer zu kontrollieren, gaben ihm die Polizisten ein Anhaltesignal. Doch die Zeichen auf dem Dach des Streifenwagens wurden vom Fahrer ignoriert. Stattdessen trat er auf das Gas und flüchtete mit teilweise 230 Stundenkilometern auf der A1 in Richtung Osnabrück.

Dabei bedrängte der Fahrer andere Verkehrsteilnehmer durch extrem dichtes Auffahren und Betätigen der Lichthupe und nötigte sie, zur Seite zu Fahren. Andere Fahrzeuge wurden von ihm rechts überholt. In mindestens einmal kam es zu einem "Beinahe-Unfall".

Nach 161 Kilometern fand die Verfolgungsfahrt gegen 19.40 Uhr ein Ende. Kurz vor der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen musste der Fahrer seine Flucht in einer zweispurigen Baustelle abbrechen und wurde von der Polizei festgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zudem saß er unter Alkoholeinfluss hinter dem Steuer des Mercedes. Für den Wagen konnte er keinen Eigentumsnachweis erbringen und musste eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen dauern an.

Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des 51-Jährigen gefährdet worden sind, werden gebeten, sich unter Telefon 04282/59414-0 bei der Autobahnpolizei Sittensen zu melden.

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