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Donnerstag, 28.03.2024

Unfallursache "Ablenkung": Polizei zieht Bilanz

Kreisweit hat die Polizei im Landkreis Rotenburg in der vergangenen Woche ihren Fokus auf die Unfallursache Ablenkung gerichtet. In erster Linie überprüften die Beamten, ob Fahrerinnen und Fahrer hinter dem Steuer ihres Fahrzeugs mit der Bedienung eines Handys oder eines anderen elektronischen Gerätes beschäftigt waren.

Mehr als einhundert Betroffene wurden erwischt, wie sie während der Fahrt ein Mobiltelefon nutzten. 47 Bußgeldverfahren richten sich gegen Pkw-Führer und -Führerinnen, 33 Mal waren es die von Sattelzügen. Dabei setzte die Autobahnpolizei auf der Hansalinie A1 mit Erfolg eine GoPro-Kamera zur Beweissicherung der Verstöße in den erhöhten Fahrerkabinen
des Schwerlastverkehrs ein.

Aber auch 20 Radfahrer und -fahrerinnen müssen wegen eines Handyverstoßes mit einem Bußgeld von 55 Euro rechnen. Bei dem überwiegenden Anteil der Betroffenen handelte es sich um Männer im Alter zwischen 25 und 44 Jahren.

Dass es bei den intensiven Kontrollen zu weiteren Verstößen kommen würde, hatte Polizeikommissarin Dana Cordes als Leiterin der Aktion aus der Erfahrung der letzten Kontrollwoche im Frühjahr erwartet: "Drei Fahrzeugführer waren nicht im
Besitz einer Fahrerlaubnis, einmal war jemand nicht angeschnallt. Bei einem Sattelzug haben wir zudem enorme Fahrzeugmängel festgestellt."

Die Überprüfung eines anderen Verkehrsteilnehmers ergab, dass zwei Haftbefehle gegen ihn vorlagen. Der Mann musste über zweitausend Euro als Ersatz für eine Freiheitsstrafe zahlen.

Die Kontrollen zeigten aber auch, dass nicht nur Erwachsene gegen die Verkehrsvorschrift verstießen. Die Kontrollteams stoppten acht Kinder, die während der Fahrt auf ihrem Rad mit ihrem Handy telefonierten oder spielten.

Die Polizei im Landkreis Rotenburg wird die Unfallgefahr durch die Bedienung von Handys während der Fahrt nicht aus den Augen verlieren und weitere Kontrollen folgen lassen.

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