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Freitag, 29.03.2024

Baugebiet "Zum Fahnenholz: Vorplanung beschlossen

Mit der Erschließungsplanung für das neue Baugebiet „Zum Fahnenholz" hatte sich bereits der Bauausschuss der Gemeinde Sittensen ausführlich beschäftigt. Bei einer Gegenstimme sprach sich jetzt der Rat für die Vorplanung aus.

Gemeindedirektor Stefan Miesner betonte jedoch, dass das Gebiet noch nicht vermessen sei und auch die Grundstücksgrößen noch nicht festgelegt seien. „Wir stehen am Anfang der Planungen", bestätigte auch Bürgermeister Diedrich Höyns. Festgelegt sind indes fußläufige Erschließungen, unter anderem von der Alten Dorfstraße zum Baugebiet. Im vorderen Bereich dieser nur für Fußgänger und Radfahrer vorgesehenen Verbindung besteht laut Höyns ein eingetragenes Wegerecht zur Erreichbarkeit eines Grundstückes.

Zum Schutz der Anwohner sollen Sichtschutzzäune errichtet werden. Die Straße zum Fahnenholz mit der Tempo-30-Zone wird mit 5,50 Meter Breite schmaler, um möglichst viele der alten Eichen entlang der Straße erhalten zu können. Dazu wird der Grünstreifen, auf dem die Bäume stehen, verbreitert. Das Oberflächenwasser soll durch ein Gefälle der Straße in diesen Streifen fließen. Querungshilfen mit abgesenktem Hochbord sind unter anderem im Bereich der mittig im Baugebiet geplanten Kindertagesstätte vorgesehen. Ein Regenrückhaltebecken ist im Süden des Areals angelegt.

Die Straße, die durch das Neubaugebiet führt, wird als Spielstraße mit einer Fahrbahnbreite von 4,90 Metern hergestellt. Geparkt werden darf nur auf den gesondert ausgewiesenen Flächen. Weitere Parkmöglichkeiten sollen im Bereich des Wendehammers geschaffen werden.

Höyns teilte mit, dass über alternative Energieformen, die dort zum Einsatz kommen könnten, nachgedacht werden müsse. Auch günstiger Wohnraum soll durch den Bau von Mehrparteienhäusern entstehen. „Wir müssen dort Möglichkeiten schaffen und überlegen, mit welchem Träger das umgesetzt werden kann", so der Bürgermeister.

Laut Stefan Miesner soll dazu das geplante Wohnraumentwicklungskonzept des Landkreises abgewartet werden, das Voraussetzung ist, um vom Land Niedersachsen Fördermittel für die Schaffung von Wohnraum im unteren Preissegment zu bekommen. Mit dem Konzept soll eine bedarfsgerechte Planung im Wohnungsbau entwickelt werden, auch im Hinblick auf die Fragestellung, wie Kommunen in der Zukunft wachsen sollen. (hm)

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