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Freitag, 29.03.2024

Dezentrale Impfungen - Booster-Impfungen im Mittelpunkt

Das Land hat am 12. November den Einsatzauftrag für die mobilen Impfteams erweitert. Lagen bisher aufsuchende Impfungen für Schüler und Schülerinnen sowie Bewohner und Bewohnerinnen in Senioren- und Pflegeheimen im Fokus, kann ergänzend nun auch dezentral in den Kommunen geimpft werden. Der Landkreis Rotenburg/Wümme bietet bereits nächste Woche zwei Impftermine in Wittorf und Bremervörde an.

Geimpft werden soll zunächst die besonders gefährdete Gruppe der über 70-Jährigen sowie Personen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden und medizinisches und pflegerisches Personal. Eine sogenannte Boosterimpfung können aus diesem Personenkreis diejenigen erhalten, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate oder deren Impfung mit Johnson & Johnson vier Wochen zurückliegt.

Am Mittwoch, 24. November, wird in Wittorf im Dorfgemeinschaftshaus und am Freitag, 26. November, in Bremervörde in der ehemaligen Grundschule Stadtmitte. Wer zu einer der aufgeführten Gruppe gehört, kann sich ab Ende der Woche über das Buchungssystem des Landkreises einen Termin holen.

Das Angebot wird in den nächsten Tagen schrittweise weiter ausgebaut. Gemeinsam mit den Kommunen werden zurzeit Räumlichkeiten festgelegt, die die Impfteams regelmäßig anfahren sollen. Das können beispielsweise Dorfgemeinschaftshäuser oder Rathäuser sein. Die aktuellen Impftermine und -orte veröffentlicht der Landkreis auf seiner Internetseite unter www.lk-row.de/coronaimpfung, wo die Termine auch gebucht werden können.

Die Impfteams ergänzen damit die Impfungen in den Arztpraxen. Personen mit Vorerkrankungen sollten zunächst mit ihrem Hausarzt über eine Impfung sprechen und sich am besten auch dort impfen lassen.

„Im Hinblick auf die weiter steigenden Coronazahlen kann ich nur jedem empfehlen, sich impfen zu lassen und nach sechs Monaten noch einmal zur Boosterimpfung zu gehen", so der Appell von Landrat Marco Prietz. „Die Impfungen schützen uns vor schwerem Krankheitsverlauf und davor, andere zu infizieren. Eine Auffrischung nach sechs Monaten hilft, die Ansteckungsgefahr zu senken." Der Landkreis weist auf die Pläne des Landes Niedersachsen hin, die 2G-Regel schrittweise auszuweiten. Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes rechnet man im Kreishaus in der kommenden Woche.

Geimpfte und genesene Personen seien zwar vor einer schweren Erkrankung geschützt, könnten aber trotzdem noch andere Personen anstecken. Deshalb sollten aus Sicht des Landrates Veranstaltungen unter den bestmöglichen Bedingungen durchgeführt werden.

2G-Regelungen: Lückenlose Kontrolle der Nachweise erforderlich

„Jeder von uns kann durch freiwillige Selbsttests vor einer Teilnahme an Terminen unter 2G-Bedingungen das Risiko nochmals verringern", appelliert Prietz an die Bürgerinnen und Bürger. Zu einer Anwendung neuer Regelungen gehöre jedoch auch eine konsequente Umsetzung. „Ohne lückenlose Kontrolle der Nachweise führen 2G-Regelungen nicht zum Ziel", betont Prietz.

Er ruft alle Veranstalter und Gastronomen dazu auf, im eigenen Interesse auch die zukünftigen Vorgaben des Landes strikt einzuhalten. Nur so sei angesichts der massiv steigenden Fallzahlen die Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Lebens möglich.

Foto: Landrat Marco Prietz und Dezernentin Heike von Ostrowski stellten den erweiterten Einsatzauftrag der mobilen Impfteams vor.

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