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Freitag, 29.03.2024

Grüne Hausnummer: Bewerbungen jetzt möglich

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im Landkreis Rotenburg/Wümme, die ihren Neubau mindestens als Effizienzhaus 40 fertiggestellt oder ihren Altbau besonders energieeffizient saniert haben, können sich bis zum 15. März um die Auszeichnung Grüne Hausnummer bewerben. Sie wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und dem Landkreis vergeben.

„Gute Beispiele regen zum Nachahmen an. Sie zeigen, wie energieeffiziente Gebäude in der Praxis aussehen und machen anderen Lust darauf, auch das eigene Heim fit für die Zukunft zu machen", erläutert Lothar Nolte, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen. Meike Düspohl, Klimaschutzmanagerin des Landkreises ergänzt: „Machen Sie mit und zeigen Sie sich mit der Grünen Hausnummer als energie- und klimaschutzbewusste Hauseigentümer."

Landrat Marco Prietz: „Im Landkreis haben schon viele Menschen vorbildlich saniert oder gebaut, es gibt aber auch noch viel zu tun. Mit der Auszeichnung Grüne Hausnummer wollen wir die guten Beispiele für energieeffizientes Bauen und Sanieren, die es im Landkreis gibt, würdigen und für die Öffentlichkeit sichtbar machen."

Bisher wurden in Niedersachsen schon über 1.400 Gebäude mit der Grünen Hausnummern ausgezeichnet.

Die Bewerbung erfolgt über einen einfach auszufüllenden Bewerbungsbogen. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber bekommen eine individuelle Grüne Hausnummer zum Anbringen an ihrem Haus und eine Urkunde. Die feierliche Verleihung der Grünen Hausnummern findet im Mai 2022 statt. Bewerbungsschluss ist der 15. März 2022. Der Bewerbungsbogen kann unter www.lk-row.de/klimaschutz heruntergeladen werden.

Der Gebäudebereich in Deutschland verursacht jährlich rund 30 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen. Durch eine Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude könnte dieser Ausstoß erheblich reduziert werden. Durch Sanierung der Gebäudehülle und -technik ist es möglich, erhebliche Einsparungen zu erzielt. Dazu ist es unverzichtbar, dass Eigentümerinnen und Eigentümer aktiv werden und ihr Haus auf den neuesten, energetischen Stand bringen.

Hintergrund: KfW-Effizienzhausstandards

Die KfW ist die Förderinstitution des Bundes für energieeffiziente Gebäude. Sie unterscheidet auf Grundlage der gesetzlichen Vorgaben zur Gebäudeenergieeffizienz verschiedene Effizienzhausstufen für Sanierungen und Neubau. Je kleiner der Wert ist, desto geringer ist der Energiebedarf der Immobilie. Als Referenz dient ein KfW-Effizienzhaus 100. Im Vergleich zum Referenzgebäude benötigt das Effizienzhaus 55 nur 55 Prozent der Primärenergie.

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