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Freitag, 29.03.2024

Ausbau des Digitalpakts schreitet voran

Der Digitalpakt unterstützt Schulen bei der Weiterentwicklung ihrer digitalen Unterrichtsstrukturen. In Niedersachsen stehen dafür bis 2024 rund 522 Millionen Euro bereit. Fördergelder für die Schulen im Landkreis Rotenburg/Wümme sind gebündelt beantragt worden.

Dazu hat der Landkreis in Zusammenarbeit aller beteiligten Bildungsträger einen regionalen Medienentwicklungsplan erstellt, der Voraussetzung ist, um Fördermittel generieren zu können. Dieser basiert auf den Medienkonzepten der Schulen, in denen beschrieben wird, wie mit digitalen Mitteln unterrichtet werden soll.

Der Schulausschuss der Samtgemeinde Sittensen hörte jetzt von Verwaltungsmitarbeiter Steffen Grimm einen Sachstandsbericht. Demnach sind die Ausschreibungen für WLAN- Accesspoints, die dazu dienen, an den Schulen die Reichweite des WLAN-Netzwerks zu vergrößern, ebenso beendet wie für die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten. Allerdings bestehen laut Grimm derzeit Engpässe bei der Lieferung von Accesspoints, die mobilen Endgeräte werden in den nächsten Wochen erwartet.

Die Umsetzung des Sofortausstattungsprogramms für schulgebundene Endgeräte für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf sowie für Lehrkräfte, eine Ergänzung zum Digitalpakt, ist damit zur Umsetzung gekommen. Grimm wies jedoch darauf hin, dass eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz der Geräte der Ausbau eines funktionierenden WLAN-Netzes an den Schulen sei. „Es gilt, die technische Infrastruktur an allen drei Einrichtungen auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Lücken in den Netzwerkkabel-Strukturen müssen mit Leitungen versorgt werden."

Die entsprechende Ausschreibung wird vorgenommen, die Leitungsplanung führt aufgrund der Komplexität eine Fachfirma durch. Grimm zufolge ist die Ostetalschule KGS bereits gut verkabelt. Erst als letzte Stufe des Digitalpaktausbaus können nach seinen Worten die Anschaffungen von Mediaboards oder Dokumentenkameras erfolgen.

750.000 Euro stehen der Samtgemeinde Sittensen für die Optimierung der digitalen Struktur an den drei Schulen zur Verfügung. Das Investitionsprogramm ist denn auch geprägt von Anschaffungen im Zuge des Digitalpakts. Außerdem werden einmal komplett an allen Schulen die Verwaltungs-Back-up-Systeme überarbeitet. Die Kosten sind ebenfalls berücksichtigt: 34.000 Euro für die KGS, 20.000 Euro Grundschule Sittensen, 14.000 Euro Grundschule Klein Meckelsen.

„Für eine gute IT-Ausstattung kann ich gut mit den Ausgaben leben. Wir haben tolle Schulen, die wir fördern und entwickeln sollten", konstatierte der neue Vorsitzende des Schulausschusses, Tillmann Hauenstein und plädierte dafür, Zusammenkünfte auch in Schulen durchzuführen, um direkt vor Ort Einblick nehmen zu können. (hm)

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