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Samstag, 30.09.2023

Pädagogische Fachkräfte bilden sich erfolgreich weiter

Insgesamt 28 pädagogische Fach- und acht Leitungskräfte aus Kindertageseinrichtungen im Landkreis Rotenburg/Wümme haben ihre HIT- (Heidelberger Interaktionstraining) Fortbildung zum Thema Sprachbildung und -förderung erfolgreich absolviert und nun ihr Zertifikat erhalten.

Die Fortbildungen sind im Herbst 2021 gestartet und dauerten sechs Monate. Insgesamt wurden drei Module angeboten, Hit-Kiga, Hit-Krippe und Hit-Leitung. Die Referentinnen aller Kurse kamen vom Zentrum für Entwicklung und Lernen (ZEL) in Heidelberg. Organisiert wurde die kostenlose Fortbildung von der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen des Landkreises, die seit 2017 jedes Jahr HIT-Kurse anbietet. 

Kiga und Krippe
In den HIT-Kiga- und HIT-Krippe-Kursen waren unter anderem der Ablauf der frühen Sprachenwicklung, die Mehrsprachigkeit und die Bedeutung von Kind-Kind-Interaktionen ein Thema. Durchschnittlich einmal im Monat nahmen die Fachkräfte an einer Sitzung im Online- oder Präsenzformat teil. In 30 Unterrichtseinheiten wurden umfangreiche Grundlagen vermittelt. Neben dem theoretischen Input gab es einen hohen Praxisbezug. Die pädagogischen Fachkräfte bekamen die Möglichkeit, eine Videosequenz mit einem Ausschnitt aus der eigenen Arbeit mitzubringen, die im Rahmen einer Videosupervision besprochen wurde.

Leitungen
Im HIT-Leitungen-Kurs wurden den Teilnehmenden ausgewählte Bausteine der HIT-Kiga- und HIT-Krippe-Fortbildung vorgestellt. In vier Sitzungen bekamen sie einen Überblick der Kursinhalte. Der Leitungskräfte nehmen mit Blick auf die Sprachbildung und Sprachförderung eine Schlüsselposition ein. Mit ihrem Wissen können sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung der erlernten Kursinhalte unterstützen, so dass diese auch nach Abschluss der Fortbildung in der Einrichtung längerfristig umgesetzt werden.

Ziele der Trainings
Durch die HIT-Trainings können die pädagogischen Fachkräfte ihre Kompetenzen erweitern, die eigene Sprache reflektieren und systematisch im Alltag sogenannte Sprachinseln schaffen, um das Kind mit einem passenden Sprachangebot in der Sprachentwicklung zu unterstützen.

Ansprechpartner
Organisiert wurde die Fortbildung von Anna Scheper und Tomas Meyer. Sie arbeiten beim Landkreis als Fachberatung für Kindertageseinrichtungen mit dem Schwerpunkt Sprachbildung/Sprachförderung. Für interessierte Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen im Landkreis ist die Teilnahme an den Fortbildungen kostenfrei. Wer Interesse an einer Fortbildung hat, kann sich gerne an die beiden Ansprechpartner wenden.

Anna Scheper, Telefon: 04261 983-2944, Mail: anna.scheper@lk-row.de
Tomas Meyer, Telefon: 04261 983-6843, Mail: tomas.meyer@lk-row.de

Hintergrund zum Heidelberger Interaktionstraining
Das so genannten HIT, Heidelberger Interaktionstraining, ist eine persönliche, intensive Qualifizierungsmaßnahme, die darauf abzielt, pädagogisches Fachpersonal für die vielen kleinen Möglichkeiten zur sprachlichen Bildung und Förderung im alltäglichen Umgang mit den Kindern zu sensibilisieren.

Entsprechend des aktuellen Sprachentwicklungsstands und der individuellen Lernvoraussetzungen eines jeden Kindes soll damit das optimale Sprachangebot umgesetzt werden. Die Fachkräfte lernen im Training, diese Strategien gezielt einzusetzen und sind somit in der Lage, auch Kinder mit Spracherwerbsproblemen, mehrsprachig aufwachsende Kinder und Kinder mit Fluchterfahrung beim Sprachenlernen optimal zu unterstützen.

Fotos: Die Kita-Leitungen am 15. Juni gemeinsam mit Referentin Meike Burgdorf-Fuhse (ZEL Heidelberg, links) im FreiRaum in Rotenburg (Wümme).

Am 28. April fand die letzte HIT-Krippe-Sitzung im MGH Waffensen statt. Neben Referentin Carmen Huck (ZEL Heidelberg, links) sind die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu sehen.

Die letzte Sitzung fand am 10. Juni in der Aula des DRK-Familienzentrums Zeven statt. Links im Bild Referentin Funda Can (ZEL Heidelberg), daneben Fachberaterin Anna Scheper (Landkreis Rotenburg (Wümme) und die Teilnehmerinnen.

 

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