
Neue Bäume im Ortsgebiet gepflanzt
43 neue Bäume hat die Gemeinde Sittensen in den Monaten März und April für Bäume, die abgängig waren und gefällt werden mussten, nachgepflanzt.
Wie Gemeindedirektor Jörn Keller in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde zu berichten wusste, verteilen sich die Anpflanzungen auf das gesamte Ortsgebiet. Darunter sind seinen Worten zufolge viele Bäume wie der Mammutbaum, Blauglockenbaum, Bergulme, Wildkirsche oder auch Apfelbäume, die das Qualitätsmerkmal sehr gut aufweisen. „Wir sind definitiv keine baumfeindliche Gegend", gab er zu noch zu verstehen.
Weiter teilte er mit, dass die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Rotenburg/Wümme auf die Baumfällungen im Bereich des Fuhrenkamps mit einem Schreiben reagiert habe. „Allerdings ist die Behörde nicht vor Ort gewesen, sondern hat ihre Informationen nur aus der Presse. Einen Anruf hat es auch nicht gegeben", ließ Keller wissen.
Bürgermeister Diedrich Höyns hat ein Telefongespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter geführt, in dem sich einvernehmlich auf die Zahl von 28 gefällten Bäumen verständigt worden sei, die übrigen Fällungen in dem besagten Bereich hätten sich auf Sträucher bezogen. Nun sollen bis zum Herbst zwei neue Bäume pro abgeholzten Baum gepflanzt werden.
Höyns würde gern die Standorte im Einvernehmen mit Manfred Radtke von der BUND-Kreisgruppe Rotenburg/Wümme auswählen. Auch mit dem Landkreis wird die Standortauswahl vorab abgestimmt. Die Behörde entscheidet auch, ob die Anpflanzung möglich ist.
Von Heckenpflanzungen ist ebenfalls die Rede, denn solche sind über den Landkreis Rotenburg förderfähig. Die angedachte „Baum-des-Jahres-Allee" am Fuhrenkamp, deretwegen die Fällungen durchgeführt wurden, kann wohl nicht umgesetzt werden, da sich darunter Bäume befinden, die nicht ortsüblich sind. (hm)