
Windparkstiftung schüttet Rekordsumme für Zuwendungen aus
26.792,65 Euro: Eine Rekordsumme, die jetzt vom Stiftungsbeirat Windpark Wohnste verteilt und im Rahmen eines gemütlichen Frühstücks im Dorfhaus Wohnste an Vereine und Institutionen übergeben wurde.
Auch in diesem Jahr hat sich das Gremium unter dem Vorsitz von Volker Schwarz wieder viele Gedanken gemacht, wo die Stiftungsgelder der Grundstückseigentümer der Verpächtergemeinschaft IG Wind Gutes tun können. Die Verpächter stellen jedes Jahr einen Teil ihrer Pachteinnahmen zur Förderung gemeinnütziger Projekte in der Gemeinde Wohnste und der Börde Sittensen zur Verfügung, seit 2009 sind etwa 200.000 Euro in verschiedene Projekte geflossen.
Wie Jan Ehlen, Vorsitzender der Windpark Wohnste Verwaltungs-GmbH, erklärte, beruht die hohe Spendensumme auf den Auswirkungen der Strompeiserhöhungen des letzten Jahres und dürfte in der Höhe erstmal einmalig bleiben. Er dankte den Verpächtern für ihre Spendenbereitschaft und dem Stiftungsbeirat für seine Arbeit, die nicht immer leicht ist, da auch in diesem Jahr wieder Förderanträge in Höhe von 50.868,03 Euro vorlagen. Rechtssicherheit vermittelt die Sparkasse Stade, die den Stiftungsbeirat bei Fragen jederzeit kostenlos unterstützt.
Hans-Dieter Klindworth, Bürgermeister der Gemeinde Wohnste, sprach allen Ehrenamtlichen, die mit diesen Geldern viel bewegen, seinen Dank aus. "Ohne das Ehrenamt wären viele der geförderten Projekte unmöglich", betonte er.
In diesem Jahr gingen die Gelder an den Kindergarten Pusteblume aus Wohnste, der sich über Bewegungsmatten, eine neue Sitzecke in der Puppenecke, einen Baukastenwagen, einen großen Trecker mit Anhänger sowie ein neues Spielgerüst freuen darf. Das alte Spielgerüst war abgängig, die Kosten teilen sich die Samtgemeinde Sittensen als Träger der Einrichtung, die Gemeinde Wohnste und die IG Wind.
Sören Eschig als Vertreter der JSG Ostetal hat Spendengelder für die über 130 Kinder des neugegründeten Vereins entgegen nehmen dürfen, davon sollen Mini-Tore angeschafft werden.
Der MTV Wohnste freut sich über ein fahrbares Trainingstor und die Erweiterung des Trainings- und Klettergerüstes an der Sporthalle, das durch Sportler und Kinder einen regen Zulauf hat.
Carmen Krause hat für die Flohmarktgruppe einen Zuschuss zum Erwerb von Kleiderständern beantragt, der Erlös wird in tolle Projekte für Wohnster Kinder gesteckt.
Auch die Gruppe 'Wohnste blüht auf' ist wieder bedacht worden. Drei der vier Verkehrsinseln sind schon fleißig verschönt worden, die Vierte steht für das nächste Jahr an. Aber auch viele Gemeindeflächen werden von der Gruppe in mühevoller Handarbeit gesäubert und neu bepflanzt. Nadine Kuc sucht noch viele zupackende Hände zur Unterstützung. Das Feedback sei toll, die Beteiligung indes eher gering.
Der Posaunenchor der Kirchengemeinde Sittensen möchte im nächsten Jahr am Posaunenchortag in Hamburg teilnehmen, ein großes Event, an dem sich tausende Bläser treffen und austauschen. Um den Ausflug möglich zu machen, haben sie die Unterstützung der IG Wind erbeten, die gerne bewilligt wurde, da der Posaunenchor auch in Wohnste ein immer gern gesehener und unterhaltsamer Gast ist.
Cord Gohde und die Mitglieder des Sportfischervereins Sittensen möchten, nach der Katastrophe im letzten Sommer, die Oste und Ramme mit dem Einsetzen neuer Fische wieder mehr beleben. Helfende Hände sind immer willkommen, da es vornehmlich um den Naturschutz geht und nicht nur um das Fischen. Der Verein kümmert sich auch um die Säuberung und Pflege der Gewässer.
Die Freiwillige Feuerwehr Wohnste freut sich über Navigationsgeräte in ihren Einsatzfahrzeugen, welche die Retter direkt zur Einsatzstelle leiten. Das minimiert den Zeitverlust und ungenaue Ortsangaben, da Meldungen die über GPS erfolgen, direkt angefahren werden können. Ein Warnrollo für eine Schlauchhaspel sorgt für mehr Sicherheit. Ebenfalls kann ein neuer Bewegungslosmelder angeschafft werden, der die Atemschutzgeräteträger überwacht. Eine weitere Arbeitserleichterung ist die Anschaffung eines Transportbehälters für Atemluftflaschen, ohne diesen muss mit dem Einsatzfahrzeug nach Zeven zum Auffüllen der Flaschen gefahren werden. Jetzt ist es möglich, die Flaschen auch in einem Pkw zu transportieren.
Schlussendlich freuen sich Heidi Daske und ihr Organisationsteam des 'Generation 60+'-Nachmittages über einen Zuschuss, der in einen Nachmittag voller Fröhlichkeit und guter Unterhaltung fließen soll.