Autobahnbau: Plattdeutscher Lichtbildervortrag mit Dr. Heinz Harms
Viele werden sich noch erinnern: Am 11. Oktober 2012 wurde der sechsstreifige Ausbau der Autobahn A1 vom Buchholzer Dreieck bis Bremen in Sittensen nach vier Jahren und einem Monat Bauzeit dem Verkehr übergeben. Der ursprüngliche Bau dieser Strecke erfolgte jedoch bereits in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Der erste Spatenstich erfolgte am 21. März 1934 in Hollenstedt. Nach nur 26 Monaten war das Teilstück zwischen Dibbersen und Sittensen aus dem Nichts fertig gestellt. Bis zu 1.500 Arbeiter waren für diese Mammutaufgabe eingesetzt. Dem Heimatverein der Börde Sittensen ist es gelungen, Dr. Heinz Harms im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Flettabend im Heimathaus" für einen Lichtbildervortrag zu diesem Thema am Freitag, 31. März, 19 Uhr, zu gewinnen. Der Eintritt kostet fünf Euro, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Als Ingenieur hatte der Schwiegervater von Dr. Harms die Bauleitung inne und hat den Bau umfangreich dokumentiert. In dem Vortrag werden die großen technischen und logistischen Herausforderungen bei der Durchführung dieser Arbeiten dargestellt. Der Vortrag im Sittenser Heimathaus wird von Dr. Harms auf Plattdeutsch unter dem Titel „De Bo vun de Autobohn A1 twüschen Dibbersen un Zittens 1934 bis 1936" gehalten.