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Freitag, 29.03.2024

Barocker Konzertabend in der Kirche mit dem Trio „Several Friends“


„musique.nation.europe": Unter dieser Überschrift lädt das Ensemble „Several Friends" am Samstag, 29. Oktober, 19 Uhr, in die St. Dionysius-Kirche Sittensen zu einem barocken Konzertabend ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die Formation mit Lena Riedlinger (Block- und Traversflöte), Anabel Röser (Barockoboe und Blockflöte) und Olga Chumikova (Cembalo und Orgel) wurde 2013 in Hamburg mit dem Ziel gegründet, die Musizierpraxis des 18. Jahrhunderts weiter aufleben zu lassen. Mit ihrem aktuellen Programm „musique.nation.europe" laden die drei Musikerinnen zu einer Reise durch das hoch- und spätbarocke Europa ein.

Vielfältig besetzte Triosonaten aus England, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland werden zu Gehör gebracht. Begleitet wird die Musik von Texten aus den Tagebüchern des englischen Musiktheoretikers, Organisten und Komponisten Charles Burney, der Europa im 18. Jahrhundert bereiste und seine Eindrücke aus den Begegnungen mit bedeutenden Musikern beziehungsweise deren Nachruhm niederschrieb sowie weiteren barocken Berichten.

Der Name des Ensembles geht zurück auf den englischen Komponisten Matthew Locke (1621 bis 1677), der einige seiner Kompositionen nahestehenden Personen gewidmet hat – so ist auch eine Sammlung „for several friends" erhalten geblieben. Das Repertoire des Konzertabends beginnt mit Locke und reicht bis zum empfindsamen Stil mit seinem Hauptvertreter Carl Philipp Emanuel Bach.

Die Konzerttätigkeit führt „Several Friends" durch den norddeutschen Raum, aber auch in den Süden Deutschlands und ins benachbarte Ausland. Die Musiker des Barock spezialisierten sich damals nicht nur auf ein Instrument, sondern beherrschten mehrere und wechselten sie nach Bedarf. Auf diese Weise eröffnet sich eine vielfältige Auswahl an Kompositionen auch in der kleinen Besetzung. Jedes Werk zeigt die musikalischen Schattierungen der damaligen Zeit sowie den Klangreichtum der „Alten Musik." Es sind indes nicht allein die Instrumente und ihre historische Bauart, die den Reiz der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ausmachen, sondern auch die Leidenschaft und Experimentierfreude der Instrumentalistinnen.

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