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Freitag, 29.03.2024

Sanierung der Feldstraße: Ampelanlage für Kreuzungsbereich nicht möglich

Die Feldstraße in Sittensen soll saniert werden. Der Planentwurf wurde vom ausführenden Ingenieurbüro Galla und Partner im August letzten Jahres erstmalig vorgestellt. Demzufolge ist ein Ausbau der Fahrbahnbreite auf 4,75 Meter und die Einrichtung eines einseitigen, 1,50 Meter breiten Fußweges geplant.

Fahrbahnverengungen sind ebenfalls vorgesehen. Alternativ wäre ein Ausbau in 5,05 Meter Breite möglich. Für beide Varianten fallen Kosten von rund 330.000 Euro an. „In der Anliegerversammlung gab es keine klaren Mehrheiten. Stattdessen möchten die Anwohner lieber, dass Stellplätze ausgewiesen werden. Dafür verzichten sie auf eine breitere Straße", wusste Bauamtsleiter Bernhard Goldmann dem Bauausschuss der Gemeinde in seiner jüngsten Sitzung mitzuteilen. Insofern könne man es bei der Ursprungsplanung mit einer Fahrbahnbreite von 4,75 Metern belassen.

Gewünscht wird seinen Worten zufolge im Kreuzungsbereich Feldstraße/Stader Straße eine Ampelanlage, da es aus Sicht der Anlieger dort erhebliche Probleme beim Abbiegen aus der Feldstraße in Richtung Ortsmitte gibt. Denn neben dem Fahrzeugverkehr kämen auch noch querende Fußgänger und Radfahrer hinzu. Aber: Goldmann machte deutlich, dass vom Straßenbauamt diesbezüglich eine klare Ansage erfolgt sei: „Eine Ampelkreuzung ist nur möglich, wenn die Fußgängerampel zum Sportplatz und zur Schule wegkommt."

Da aber dieser Überweg vorwiegend von Schülern genutzt wird, steht eine Entfernung der Ampel aus Sicherheitsgründen nicht zur Debatte. Damit der Kreuzungsbereich besser einzusehen ist, muss die Hecke der angrenzenden Praxis zurückgeschnitten werden. Der Querungsbereich für Fußgänger soll kürzer werden, weil die Einmündung so umgestaltet werden soll, dass zwei Fahrzeuge nicht mehr nebeneinander halten können. Die Parkflächen bei der Praxis sowie die Stellplätze der Volksbank bleiben erhalten.

Der Einmündungsbereich soll sich optisch durch eine rote Pflasterung abheben, die Fahrbahn wird in anthrazitfarbenem Verbundpflaster hergestellt. Auf Nachfrage von Nina Hanstedt (CDU), ob die Pflasterung in maschineller Weise oder handverlegt geplant sei, erklärte Goldmann, dass sich das aus den Ausschreibungen ergeben werde. Die Auswahl der zu pflanzenden Bäume soll in Abstimmung mit dem Gärtner des Bauhofes und den Anliegern erfolgen. „Ausladende Bäume sind aber nicht vorgesehen", so Goldmann.

Er wies auch darauf hin, dass sämtlicher Baustellenverkehr im Rahmen der Erschließung des dritten Abschnittes im Baugebiet Heidorn über den Heidornweg und Heinrich-Heine-Weg geleitet wird und nicht über die Feldstraße, damit diese nicht gleich wieder kaputt gefahren wird. Erst nach dem Endausbau wird die Verbindung wieder frei gegeben. Im Haushalt sind für die Sanierung der Feldstraße 325.000 Euro veranschlagt, an Anliegerbeiträgen sind rund 100.000 Euro zu erwarten. Das Gremium stimmte der Ausbauplanung einhellig zu.

Weitere Sanierungen von Gemeindestraßen

Einstimmig hat sich der Ausschuss auch für die Fortschreibung der Prioritätenliste zur Sanierung von Gemeindestraßen ausgesprochen. Demnach wird in 2017 der Ausbau der Königshofallee fertig gestellt. Des Weiteren steht die Sanierung der Feldstraße an. Zur Planung kommen der Endausbau der Karlstraße im Baugebiet Königshofer Heide sowie die Sanierung der Meyerhofstraße. Der Ausbau soll in 2018 vonstatten gehen. In dem Jahr sind auch die Planungen für die Maßnahmen an der Friedrichstraße sowie für den Endausbau des Heerweges im Baugebiet Königshofer Heide vorgesehen.

Zur Bauumsetzung kommen in 2019 die Meyerhofstraße, Friedrichstraße und der Heerweg, geplant werden die Sanierung der Friedrich-Freudenthal-Straße sowie der Endausbau des Alpershausener Weges zum Baugebiet Königshofer Heide. Die Umsetzung der Vorhaben erfolgt im darauf folgenden Jahr.

Bauamtsleiter Bernhard Goldmann betonte, dass die Liste nicht in Stein gemeißelt sei. „Stark abgängige Straßen können jederzeit vorgezogen werden." (hm)

 

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